Effektives Pfropfen auf Selenicereus
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Ich möchte noch auf ein paar Texte separat antworten:
@Ann-Kathrin:
Die Befestigung der Folie an den Dornen der Unterlage genügt völlig, da die Pfropfung ja sowieso nicht stark angedrückt werden soll. Auf diese Weise ist die Folie auch leicht zu entfernen. Zum Ausprobieren habe ich auch mal Ableger mit 1 cm Durchm. mit Folie gepfropft, was auf Anhieb gelang.
@JürgenTh:
Sehr praktisch Deine Methode mit dem Beutel, bestimmt ideal wenn man ohne Mini-Gewächshaus arbeitet.
Gruss
Alex
@Ann-Kathrin:
Die Befestigung der Folie an den Dornen der Unterlage genügt völlig, da die Pfropfung ja sowieso nicht stark angedrückt werden soll. Auf diese Weise ist die Folie auch leicht zu entfernen. Zum Ausprobieren habe ich auch mal Ableger mit 1 cm Durchm. mit Folie gepfropft, was auf Anhieb gelang.
@JürgenTh:
Sehr praktisch Deine Methode mit dem Beutel, bestimmt ideal wenn man ohne Mini-Gewächshaus arbeitet.
Gruss
Alex
- Reinhard
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Sehr interessant Deine homepage!
Auf der Seite über Pfopfungen habe ich gesehen, dass Du auch beim
Abschneiden des Pfröpflings 1 cm vom Selenicereus dran lässt. So
mache ich das auch seit einem Jahr und habe bei Dir jetzt die Bestätigung
gesehen, dass es auch langfristig funktioniert - das haben meine Kakteenfreunde
bislang angezweifelt.
Auf der Seite über Pfopfungen habe ich gesehen, dass Du auch beim
Abschneiden des Pfröpflings 1 cm vom Selenicereus dran lässt. So
mache ich das auch seit einem Jahr und habe bei Dir jetzt die Bestätigung
gesehen, dass es auch langfristig funktioniert - das haben meine Kakteenfreunde
bislang angezweifelt.

Gruß
Reinhard
Reinhard
- Arzberger
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Es freut mich, dass Dir meine Homepage gefällt.
Sehr lange Erfahrung mit dieser Pfropfart habe ich auch noch nicht, da ich früher nur auf Echinopsis und Cereus (validus?) gepfropft habe. Die ältesten auf Selenicereus sind jetzt knapp 2 Jahre alt, wachsen aber bis jetzt vorzüglich und sehen wie wurzelechte Pflanzen aus, wobei der Pfröpfling nebenher auch eigene Wurzeln treibt. Aus diesem Grund sollte man solche Stücke doch etwas trockener überwintern als normale Seleni-Pfropfungen.
In den nächsten Jahren wird sich die weitere Entwicklung zeigen. Zt. stehen bei mir an die 600 Pfropfungen auf Selenicerus.
Interessieren würden mich mal, wie bei Euch die Wachstumsraten sind. Bei mir variiert das je nach Art des Pfröpflings, zwischen 3 und 10 mm pro Monat.
Gruss
Alex
Sehr lange Erfahrung mit dieser Pfropfart habe ich auch noch nicht, da ich früher nur auf Echinopsis und Cereus (validus?) gepfropft habe. Die ältesten auf Selenicereus sind jetzt knapp 2 Jahre alt, wachsen aber bis jetzt vorzüglich und sehen wie wurzelechte Pflanzen aus, wobei der Pfröpfling nebenher auch eigene Wurzeln treibt. Aus diesem Grund sollte man solche Stücke doch etwas trockener überwintern als normale Seleni-Pfropfungen.
In den nächsten Jahren wird sich die weitere Entwicklung zeigen. Zt. stehen bei mir an die 600 Pfropfungen auf Selenicerus.
Interessieren würden mich mal, wie bei Euch die Wachstumsraten sind. Bei mir variiert das je nach Art des Pfröpflings, zwischen 3 und 10 mm pro Monat.
Gruss
Alex
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Hallo Alex
Ja, eine Methode ist einfacher für massen pfropfung ohne Gewächshaus gedacht. Habe dieses Jahr über 800 pfropfungen erfolgreich hin bekommen. Züchte Echinopsis und verstärkt Trichocereus -Hybriden , durch das pfropfen bekomme pro Monat Plusminus 1 cm an Wachstum hin.
gruß Jürgen Th.
Ja, eine Methode ist einfacher für massen pfropfung ohne Gewächshaus gedacht. Habe dieses Jahr über 800 pfropfungen erfolgreich hin bekommen. Züchte Echinopsis und verstärkt Trichocereus -Hybriden , durch das pfropfen bekomme pro Monat Plusminus 1 cm an Wachstum hin.
gruß Jürgen Th.
Selbständiger Züchter von Echinopsis und Pseudolobivia und Trichocereus
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Ich nehme an, dass natürlich auch je nach Unterlagen-Klon, andere Methoden besser oder schlechter sind. Bei meinem Klon zumindest hast sich die oben beschriebene Pfropftechnik als erstaunlich effektiv erwiesen.
Nach neueren Erkenntnissen, nehme ich nun die Folien schon nach 24 Std. ab und bei dem derzeitigen Klima (über 30 Grad) reichen 5-6 Tage im Minigewächshaus, dann kommen sie ins Freie an einen schattigen Platz, werden aber 2-3 Mal am Tag übersprüht und nach 8-10 Tagen beginnt das Wachstum. Wie schon erwähnt, habe ich keine Ausfälle, selbst bei etwas strapazierten oder weichen Sämlingen, was früher beim einfachen "Drauflegen" oft nicht klappte.
Gruss
Alex
Nach neueren Erkenntnissen, nehme ich nun die Folien schon nach 24 Std. ab und bei dem derzeitigen Klima (über 30 Grad) reichen 5-6 Tage im Minigewächshaus, dann kommen sie ins Freie an einen schattigen Platz, werden aber 2-3 Mal am Tag übersprüht und nach 8-10 Tagen beginnt das Wachstum. Wie schon erwähnt, habe ich keine Ausfälle, selbst bei etwas strapazierten oder weichen Sämlingen, was früher beim einfachen "Drauflegen" oft nicht klappte.
Gruss
Alex
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Hallo Poldi,
es freut mich, dass es bei Dir auch gut klappt. Ich pfrofpe jetzt nur noch mit dieser Methode. Die wenigen Ausfälle die ich habe, lagen an den Sämlingen (zu stark geschrumpft), oder an den zu hohen Temperaturen. Auch die Kombination mit dem System von Thomas (frisch geschnittene Selenis ohne Wurzeln) funktioniert einwandfrei.
Zur Nachahmung empfohlem!
Gruss
Alex
es freut mich, dass es bei Dir auch gut klappt. Ich pfrofpe jetzt nur noch mit dieser Methode. Die wenigen Ausfälle die ich habe, lagen an den Sämlingen (zu stark geschrumpft), oder an den zu hohen Temperaturen. Auch die Kombination mit dem System von Thomas (frisch geschnittene Selenis ohne Wurzeln) funktioniert einwandfrei.
Zur Nachahmung empfohlem!

Gruss
Alex