Bims? Nie wieder!

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Yücel
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Beitrag von Yücel »

Ich glaube nicht, dass da was beigemischt war. Es war einfach so wie abgebaut in Kanistern, also von ganz feiner Körnung bis 1 cm Brocken.
Viele Grüße!
Yücel


Böse Schwiegermütter kommen nicht in den Himmel, -laut Verordnung des Bundesministeriums für Verkehr dürfen Drachen nur 150 m aufsteigen!
schlurf
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Beitrag von schlurf »

Kanister? :shock:
Das Zeug hat immer eine Restfeuchte. Kannst Du Dir vorstellen, was sich da für ein mikrobielles Kleinklima entwickelt???? Da drin möchte ich auch keine Wurzeln schlagen ...!!! :lol:
Meine Kakteen haben keine Stacheln!

Gruß
Schlurf
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Norbert
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Beitrag von Norbert »

Hallo,
Kommt auch sehr auf den PH-Wert an. In letzter Zeit kommt immer mehr Bims aus Griechenland auf den Markt , der ist (immer?) ziemlich alkalisch. Das ist für die meisten KuaS tödlich , die Wurzeln sterben ab.

Grüße Norbert :)
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poldi
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Beitrag von poldi »

Yücel, wie bringst du die ausgehöhlte Sämlinge mit Bims in Zusammenhang?
Aber ich versteh dich, das dein Unmut, da die Sämlingen nicht so werden.
---

Poldi
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hardy
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Beitrag von hardy »

hi,

wie schon mehrfach erwähnt ist bims nicht gleich bims. aber von bims auf ausgehölte sämlinge zu schließen, ist schon sehr vermessen. wenn die trauermücken, wobei es sich offensichtlich handelt, so am werke waren, war das substrat, was immer du auch zusammengemixt hast, viel zu feucht. in bims hatte ich noch nie welche!
außerdem ist bims das non-plus-ultra für kakteen, wenn man auch bims hat und nicht irtgend ein blähprodukt aus dem baumarkt. also erst mal nach anderen ursachen suchen, ggf. den bims auf andere schadstoffe untersuchen lassen.
gruss
opa hardy
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schlurf
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Beitrag von schlurf »

Norbert hat geschrieben:Hallo,
Kommt auch sehr auf den PH-Wert an. In letzter Zeit kommt immer mehr Bims aus Griechenland auf den Markt , der ist (immer?) ziemlich alkalisch. Das ist für die meisten KuaS tödlich , die Wurzeln sterben ab.

Grüße Norbert :)
Hoppla! Das ist mir neu! Werde künftig gut aufpassen - und meine letzte Lieferung mal testen ...!
Danke für den Hinweis.
Meine Kakteen haben keine Stacheln!

Gruß
Schlurf
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kaktussnake
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Beitrag von kaktussnake »

ein zu hoher ph wert verursacht bei vielen kakteen ebenfalls wurzelverlust.
einie sorte sind toleranter , zb ariocarpus - aber nicht gymnocalycium, die brauchens auf jeden fall sauer.
stachlige Grüsse
kaktussnake
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sensei66
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Beitrag von sensei66 »

ich habe gerade eine interessante Untersuchung einer türkischen Unigruppe über Substratmischungen gefunden:
http://www.ulmer.de/Artikel.dll/gawi_2_ ... 330B64E674
(Englisch)
Das interessante dabei ist, dass der verwendete Bims (aus der Türkei) mit 7,6 (also leicht basisch) den höchsten pH-Wert aller untersuchten Minerale hatte... :shock:
Bei Eifel-Bims wird immer ein leicht saurer pH-Wert angegeben. Aber interessant ist auch, dass auch das untersuchte Perlit und sogar der Flußsand ganz schwach basisch reagieren.
Da Bims Bims ist, kann das nur an den Verunreinigungen liegen, die für die unterschiedlichen Abbaugebiete sehr variabel sein können. Also ist es wirklich empfehlenswert, bei neuen Bims-Chargen den pH-WErt zu testen.
Viele Grüße Bild
Stefan
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Beitrag von sensei66 »

nochmals Neuigkeiten: ich hab noch eine Studie (diesmal in Deutsch :wink:) gefunden. Sehr viele Messwerte zu den von uns gebrauchten Substratbestandteilen. Hier wird für Eifel-Bims mit einem maximalen pH-Wert von 7.9 ein noch basischerer Wert gefunden als bei den Türken (s.o.)

http://www.alpavert.ch/TOP/top60d.htm

Aber erschreckt nicht! Anhand der Farbgebung des Artikels könnte man den Eindruck bekommen, dass der Autor vorher an Aless' Opuntie gelutscht hat... :D
Viele Grüße Bild
Stefan
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Yücel
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Beitrag von Yücel »

Hm, also das Problem scheint u.a. darin zu liegen, dass ich keine Trauermücken habe. Sonst könnte ich denen fröhlich die Schuld geben. :lol:
Ist bloß nicht meine Art. :wink:

@Sensei66
DANKE!
Ich dachte schon, ich habe echt ne Macke. :roll:
Aber alles sprach für zu hohen pH. Nicht nur die gammeligen Wurzeln, sondern auch ein merkwürdiger Algenwuchs, nachdem ich sie aus den Gewächshäuschen raus hatte. Die kommen auf sauren Substraten nicht bzw. kaum vor.
Viele Grüße!
Yücel


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Gilbert
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Beitrag von Gilbert »

Hier wird für Eifel-Bims mit einem maximalen pH-Wert von 7.9 ein noch basischerer Wert gefunden als bei den Türken (s.o.)
Nun ja, aber da ist neben diesem Maximalwert auch ein Wert für Bims von 6,9 genannt, der durchaus akzeptabel wäre. Ich meine, diese Untersuchung sagt nicht so sehr viel aus - allenfalls interessant für Vergleiche zwischen verschiedenen Substratbestandteilen. U. a. weil gemessene pH-Werte schon durch die Messmethode unterschiedliche Ergebnisse haben können. Und die Methode ist dort nicht genauer angegeben. Beispiel: Es gibt Methoden, die messen den pH-Wert in Wasser, andere in Calciumchlorid. Beide Methoden bringen andere Werte beim selben Substrat, weil das Calciumchlorid mehr H-Ionen aus den Substrat herauslöst. So ergeben sich bei Messung in Wasser z. B. 0-5 bis 1 pH-Wert höhere (!) Werte als in CaCl2 gemessen. Außerdem kann man auch elektronisch messen - gibt wieder einen anderen Wert.

Wir können hier nur herauselesen, dass Bims verschiedener Herkunft verschiedene pH-Werte haben kann. Aber das wußten wir auch schon vorher. So ist das oft midde Wüssen-Schafft.
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Yücel
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Beitrag von Yücel »

Gilbert, Du machst misch fertisch! :lol:
Aber Du hast sicher Recht.
Viele Grüße!
Yücel


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