1.) Notocactus schlosserii, ca. 23 Jahre alt, wird immer krummer.
Unten ist er altersbedingt ziemlich verholzt und auch dünner als oben.
Geblüht hat er dieses Jahr im geschossenen Kranz.
Da in der Natur auch keiner kommt der den Kaktus dreht lasse ich ihn auch so stehen wie er steht. Wenn wie jetzt die Erde trocken ist, ist er oben so viel schwerer, dass er mittlerweile leicht umfällt.
2.) Notocactus scopa, ich schätze ihn auf 5-8 Jahre.
Unten überhaupt noch nicht verholzt, geblüht mit 16 Blüten.
Auch er zeigt bei einer Höhe von 12cm eine Tendenz zum unten krumm werdend.
3.) Notocactus leninghausii, Höhe ca. 25cm
Wenn er im trockenen Substrat steht knickte er ebenfalls unten ab.
Gießt man ihn, richtet er sich innerhalb von einem Tag wieder komplett auf.
Bei keinem der 3 Pflanzen ist irgendwas faul oder verletzt.
Alle haben geblüht und sind 2008 ordentlich gewachsen.
Alle standen den ganze Sommer im Garten nachts auf Untersetzern bzw. in Pikierschalen unterm Vordach wo keinerlei Regen hinkommt.
Tagsüber bei trockenem Wetter immer gleich ausgerichtet, im sonnigen Halbschatten bzw. vollsonnig.
Gegossen wurde auschließlich mit Regenwasser.
Die Erdmischung ist fast rein mineralisch bis rein mineralisch.
Meine Frage ist nun:
Ist das bei den Notocacteen das Krummwerden bzw. "nach dem Licht wachsen" arttypisch oder läuft irgendwas falsch
