Haworthien - Zeitungsbericht
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Haworthien - Zeitungsbericht
Aus den Nürnberger Nachrichten vom 04.02.2012
Für Leute ohne grünen Daumen
Pflanzen der Gattung Haworthia verzeihen selbst die schlimmsten Pflegefehler
Manchmal werden sie auch „Seesterne der Wüste“ genannt: die wasserspeichernden Pflanzen der Gattung Haworthia. Wie man immer sie auch bezeichnet, an Robustheit sind die Pflanzen kaum zu überbieten. Vernachlässigung, ungünstiger Standort, trockene Luft – die Sukkulenten aus Südafrika verzeihen selbst schlimmste Pflegefehler. Das macht sie zu idealen Gewächsen auch für Menschen ohne „grünen Daumen“.
Haworthia prunken nicht mit Farbenpracht und Blütenreichtum. Ihre Schönheit wächst aus der Fülle der unterschiedlichen Blattformen, die sich zu kompakten Rosetten gruppieren. Zwischen 70 und 150 Arten und Unterarten (da sind sich die Botaniker allerdings nicht ganz einig) sind bekannt – und keine ist wie die andere.
Besonders gut kommt die Formenvielfalt zur Geltung, wenn verschiedene Haworthia-Arten miteinander kombiniert werden. Da die Pflanzen vergleichsweise klein sind – ein Topf mit zehn Zentimeter Durchmesser reicht in der Regel aus – lässt sich auf dem Fensterbrett eine ganze Sammlung unterbringen.
Wesentlich schöner aber ist es, wenn man sie in flache Schalen pflanzt. Dort können sich dann richtige Polster entwickeln, ein ganzer Haworthien-Rasen. Wichtig ist dabei, mineralisches Substrat zu verwenden. Die Vertreter der Gattung überstehen die trockenheißen Perioden in Südafrika durch das in den sukkulenten Blättern und in den fleischigen Wurzeln eingelagerte Wasser. Ist die Erde zu humus, können die Wurzeln leicht faulen: Und Staunässe bedeutet sicher den Tod der Pflanzen.
Haworthien gehören zu den Liliengewächsen. Indes: Auf prächtige Blüten wird man bei ihnen vergebens warten. Zwar ist die Blüte jedes Jahr reichlich. Der weißgrüne Flor an einem langen Stiel ist jedoch relativ unscheinbar. Desto mehr Freude bereiten dafür die flauschigen Blätter.
Gerhard Lauchs
Für Leute ohne grünen Daumen
Pflanzen der Gattung Haworthia verzeihen selbst die schlimmsten Pflegefehler
Manchmal werden sie auch „Seesterne der Wüste“ genannt: die wasserspeichernden Pflanzen der Gattung Haworthia. Wie man immer sie auch bezeichnet, an Robustheit sind die Pflanzen kaum zu überbieten. Vernachlässigung, ungünstiger Standort, trockene Luft – die Sukkulenten aus Südafrika verzeihen selbst schlimmste Pflegefehler. Das macht sie zu idealen Gewächsen auch für Menschen ohne „grünen Daumen“.
Haworthia prunken nicht mit Farbenpracht und Blütenreichtum. Ihre Schönheit wächst aus der Fülle der unterschiedlichen Blattformen, die sich zu kompakten Rosetten gruppieren. Zwischen 70 und 150 Arten und Unterarten (da sind sich die Botaniker allerdings nicht ganz einig) sind bekannt – und keine ist wie die andere.
Besonders gut kommt die Formenvielfalt zur Geltung, wenn verschiedene Haworthia-Arten miteinander kombiniert werden. Da die Pflanzen vergleichsweise klein sind – ein Topf mit zehn Zentimeter Durchmesser reicht in der Regel aus – lässt sich auf dem Fensterbrett eine ganze Sammlung unterbringen.
Wesentlich schöner aber ist es, wenn man sie in flache Schalen pflanzt. Dort können sich dann richtige Polster entwickeln, ein ganzer Haworthien-Rasen. Wichtig ist dabei, mineralisches Substrat zu verwenden. Die Vertreter der Gattung überstehen die trockenheißen Perioden in Südafrika durch das in den sukkulenten Blättern und in den fleischigen Wurzeln eingelagerte Wasser. Ist die Erde zu humus, können die Wurzeln leicht faulen: Und Staunässe bedeutet sicher den Tod der Pflanzen.
Haworthien gehören zu den Liliengewächsen. Indes: Auf prächtige Blüten wird man bei ihnen vergebens warten. Zwar ist die Blüte jedes Jahr reichlich. Der weißgrüne Flor an einem langen Stiel ist jedoch relativ unscheinbar. Desto mehr Freude bereiten dafür die flauschigen Blätter.
Gerhard Lauchs
- Alex H.
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Re: Haworthien - Zeitungsbericht
purzeling hat geschrieben:Aus den Nürnberger Nachrichten vom 04.02.2012: Pflanzen der Gattung Haworthia verzeihen selbst die schlimmsten Pflegefehler
Na was denn nun ...purzeling hat geschrieben:Aus den Nürnberger Nachrichten vom 04.02.2012: Ist die Erde zu humus, können die Wurzeln leicht faulen: Und Staunässe bedeutet sicher den Tod der Pflanzen.
Grüße
Alex
Re: Haworthien - Zeitungsbericht
ist doch nicht schlecht wenn mal was in einer "normalen" Zeitung über unsere Pflanzenen steht. Wobei ich mit dem Wort "flauschig" so meine Probleme habe..
Even when you're saying the truth, you look like you're lying.
Re: Haworthien - Zeitungsbericht
Recht haben sie, ich mag Haworthien auch (und Gasterien).
LG Elke
LG Elke