Basaltsplitt als Substrat
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Basaltsplitt als Substrat
Hallo Zusammen,
gerade habe ich unter einem anderen Topic Basaltsplit gesehen und möchte einmal wissen, ob schon jemand probiert hat, Kakteen in reinem Basalt zu halten.
Hierzulande gibt es weder Lava noch Bims, aber Basaltsplit bekommt man in jeder Bauhandlung und auch in kleiner Körnung (3-5 mm).
Bitte um Tipps und Erfahrungen...
Gruss
alex
gerade habe ich unter einem anderen Topic Basaltsplit gesehen und möchte einmal wissen, ob schon jemand probiert hat, Kakteen in reinem Basalt zu halten.
Hierzulande gibt es weder Lava noch Bims, aber Basaltsplit bekommt man in jeder Bauhandlung und auch in kleiner Körnung (3-5 mm).
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alex
- Frank0204
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Hallo Alex,
meine Erfahrungen mit dem Splitt sind durchaus positiv im Bezug auf das Pflanzenwachstum. Bei uns wurde früher mit solchem Splitt im Winter die Straße gestreut und im Frühjahr habe ich mir den zusammengekehrt und einige Kakteen darin eingepflanzt. Es gab ja keinen Bims oder ähnliches.
Ein Nachteil war das Gewicht. Besonders nach dem Gießen war dieses Substrat sehr schwer.
Ich wünsche Dir viel Erfolg mit Deinen Pflanzen.
Viele Grüße
Frank
meine Erfahrungen mit dem Splitt sind durchaus positiv im Bezug auf das Pflanzenwachstum. Bei uns wurde früher mit solchem Splitt im Winter die Straße gestreut und im Frühjahr habe ich mir den zusammengekehrt und einige Kakteen darin eingepflanzt. Es gab ja keinen Bims oder ähnliches.
Ein Nachteil war das Gewicht. Besonders nach dem Gießen war dieses Substrat sehr schwer.
Ich wünsche Dir viel Erfolg mit Deinen Pflanzen.
Viele Grüße
Frank
- Norbert
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Hallo Alex ,
Bei Basaltsplitt mußt du beachten ,daß dieser weder Wasser noch Dünger speichert. Also in der Vegetationszeit öfter gießen und düngen. Außerdem puffert Basalt den PH-Wert nicht ab ,das heißt , daß dir der sehr leicht aus dem Ruder laufen kann , je nach Gießwasser und verwendetem Dünger.
Pflanzen , welche in der Natur auf Kalkstein wachsen (Astrophytum und andere aus der Sierra Madre Oriental) brauchen gegen Kalkmangelerscheinungen unbedingt dazu noch ein paar Stückchen Marmorsplitt oder auch Gips.
Grüße und viel Erfolg
Norbert
Bei Basaltsplitt mußt du beachten ,daß dieser weder Wasser noch Dünger speichert. Also in der Vegetationszeit öfter gießen und düngen. Außerdem puffert Basalt den PH-Wert nicht ab ,das heißt , daß dir der sehr leicht aus dem Ruder laufen kann , je nach Gießwasser und verwendetem Dünger.
Pflanzen , welche in der Natur auf Kalkstein wachsen (Astrophytum und andere aus der Sierra Madre Oriental) brauchen gegen Kalkmangelerscheinungen unbedingt dazu noch ein paar Stückchen Marmorsplitt oder auch Gips.
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Norbert
- Arzberger
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Hallo Frank,
danke für Deinen Tip, also geht es! Ich hatte etwas Bedenken, ob der Basaltsplitt genügend Wasser aufnehmen kann. Die Porösität ist ja weit geringer als Lava, aber es reicht ja, wenn die Feuchtigkeit ein paar Tage anhält. Ich giesse halt einfach öfter. Den pH-Wert konnte ich noch nicht messen, aber der dürfter weniger alkalisch sein als Ziegelgrus.
Früher hatte ich viel in Ziegelsplitt gepflanzt, aber den benutze ich heute nur noch für Astrophyten, wegen dem etwas hohen pH-Wert.
Mein Vorhaben ist, den Grossteil der Kakteen in reinem Basaltsplitt unter freiem Himmel zu halten. Somit machen dann auch länger andauernde Regenfälle nichts aus.
Gruss
Alex
danke für Deinen Tip, also geht es! Ich hatte etwas Bedenken, ob der Basaltsplitt genügend Wasser aufnehmen kann. Die Porösität ist ja weit geringer als Lava, aber es reicht ja, wenn die Feuchtigkeit ein paar Tage anhält. Ich giesse halt einfach öfter. Den pH-Wert konnte ich noch nicht messen, aber der dürfter weniger alkalisch sein als Ziegelgrus.
Früher hatte ich viel in Ziegelsplitt gepflanzt, aber den benutze ich heute nur noch für Astrophyten, wegen dem etwas hohen pH-Wert.
Mein Vorhaben ist, den Grossteil der Kakteen in reinem Basaltsplitt unter freiem Himmel zu halten. Somit machen dann auch länger andauernde Regenfälle nichts aus.
Gruss
Alex
Das Potential Wasser zu speichern hängt natürlich auch von der Kapillarität ab, man kann auch in reinem Sand kultivieren.
Auch die Reaktivität hängt vom Verteilungsgrad ab. Wenn Basaltmehl zur Verfügung steht, kann es durchaus als eine Quelle für Spurenelemente dienen. Ich hatte mal ein Substrat mit hohem Anteil an Urgesteinsmehl, die Wurzelentwicklung war phantastisch. Man sollte die durch Pflanzen verursachte Erosion nicht unterschätzen.
Wenn wirklich Mangel an Calcium herrschen sollte, dann würde ich Gips verwenden, er ist leichter löslich als Calciumcarbonat (Marmor).
Auch die Reaktivität hängt vom Verteilungsgrad ab. Wenn Basaltmehl zur Verfügung steht, kann es durchaus als eine Quelle für Spurenelemente dienen. Ich hatte mal ein Substrat mit hohem Anteil an Urgesteinsmehl, die Wurzelentwicklung war phantastisch. Man sollte die durch Pflanzen verursachte Erosion nicht unterschätzen.
Wenn wirklich Mangel an Calcium herrschen sollte, dann würde ich Gips verwenden, er ist leichter löslich als Calciumcarbonat (Marmor).
- Norbert
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Betreff Basaltsplitt
Hallo Alex
Reiner Basaltsplitt hält die Wurzeln fest , sonst nichts. Die Kapillarität und biologische Abbaubarkeit ist gleich null. Für alles anderes mußt Du selber sorgen mit Düngung , Beimischungen u.s.w. Ich wohne auf einem Basaltberg (mit Steinbruch). Unsere Wasserhärte ist 0,5° D.H. , keine Spurenelemente u.s.w. Im Steinbruch werden nur die Basaltlager gebrochen/gesplittet welche aus ganz hartem Basalt ohne Einschlüsse bestehen. Ist woanders wohl auch gleich. Trotzdem ist Basalt für Kakteen durchaus geeignet , man muß dabei aber schon etwas Richtung Hydrokultur gehen , was Ernährung u.s.w. betrifft. Basaltmehl ist wegen der großen Oberfläche pro Gewichtseinheit natürlich was anderes. Aber einen Trost : Es geht , man muß sich nur etwas umstellen.(Ich mache seit 3 Jahren Versuche mit einem reinen Lavasubstrat - kein Lavalit - und habe bei etwas besserer Düngung und mehr Wasser ganz gute Ergebnisse)
Gruß Norbert
Reiner Basaltsplitt hält die Wurzeln fest , sonst nichts. Die Kapillarität und biologische Abbaubarkeit ist gleich null. Für alles anderes mußt Du selber sorgen mit Düngung , Beimischungen u.s.w. Ich wohne auf einem Basaltberg (mit Steinbruch). Unsere Wasserhärte ist 0,5° D.H. , keine Spurenelemente u.s.w. Im Steinbruch werden nur die Basaltlager gebrochen/gesplittet welche aus ganz hartem Basalt ohne Einschlüsse bestehen. Ist woanders wohl auch gleich. Trotzdem ist Basalt für Kakteen durchaus geeignet , man muß dabei aber schon etwas Richtung Hydrokultur gehen , was Ernährung u.s.w. betrifft. Basaltmehl ist wegen der großen Oberfläche pro Gewichtseinheit natürlich was anderes. Aber einen Trost : Es geht , man muß sich nur etwas umstellen.(Ich mache seit 3 Jahren Versuche mit einem reinen Lavasubstrat - kein Lavalit - und habe bei etwas besserer Düngung und mehr Wasser ganz gute Ergebnisse)
Gruß Norbert
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Re: Wasserhärte
Hallo..
Bei unserem Wasser hat die letzte Kaffeemaschine 25 Jahre ohne entkalken gehalten(läuft noch) aber ein Karpfen in der Badewanne geht nach 30 Stunden ein (dem fehlt wohl was)
Gruß Norbert
Bei unserem Wasser hat die letzte Kaffeemaschine 25 Jahre ohne entkalken gehalten(läuft noch) aber ein Karpfen in der Badewanne geht nach 30 Stunden ein (dem fehlt wohl was)
Gruß Norbert
- Arzberger
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Danke für die vielen Antworten und Tipps! Es ist mir schon klar, dass der Basalt keine Nahrung enthält und ich alle Nährstoffe zuführen muss. Wichtig ist mir eben, dass das Wasser schnell abfliessen kann, da ich die Pflanzen unter freiem Himmel, ohne Regenschutz halten will. Vor vielen Jahren erschien mal in der KuaS ein Beitrag "Über die Ohne-Erde-Kultur terrestrischer Kakteen im Freien", wo empfohlen wurde, alle Pflanzen in Ziegelsplitt zu halten. Dieser hat allerdings hierzulande einen zu hohen pH-Wert und ist nur für bestimmte Arten zu gebrauchen. Espostoopsis dybowskii wächst z.B. hervorragend in rotem Ziegelsplitt.
Ich werde nun die Pflanzen im Basaltsplitt weiter beobachten und darüber berichten.
Gruss
Alex
Ich werde nun die Pflanzen im Basaltsplitt weiter beobachten und darüber berichten.
Gruss
Alex