Im Garten bei frosthart in München
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Im Garten bei frosthart in München
Hallo,
eine typische Herbstanzeigerpflanze ist Cyclamen hederifolium, das Herbst-Alpenveilchen.
Fast hätten die abgefallenen Blätter des Apfelbaumes und die zerfressenen Blätter des Lungenkrauts die schönen Blüten zugedeckt
eine typische Herbstanzeigerpflanze ist Cyclamen hederifolium, das Herbst-Alpenveilchen.
Fast hätten die abgefallenen Blätter des Apfelbaumes und die zerfressenen Blätter des Lungenkrauts die schönen Blüten zugedeckt
- kjii
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Re: Im Garten bei frosthart in München
Was mir gefaellt, ist diese Kombination Verfall/Blueten.
LG Elke
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Re: Im Garten bei frosthart in München
guten Abend Gerhard, gut sehen sie aus und schön langstielig deine C."hederifolium"! Meine werden immer winziger, ob es sich aber um "hederifolium" handelt, kann ich nicht sagen. Ich denke, der Standort sagt ihnen nicht zu, der Wacholder ist zu groß und zu schattig, Halbschatten ist besser. Ich werde sie umsiedeln. Ob ich es jetzt noch wagen könnte oder ist das Frühjahr günstiger? gruss renate
- frosthart
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Re: Im Garten bei frosthart in München
Auch ein Herbstanzeiger ist in meinem Garten Orostachys boehmeri 'Keiko', früher auch unter dem Namen Orostachys iwarenge
bezeichnet.
Derzeit ist der Blütenstand so
Im Laufe des Jahres macht diese zu Sternwurz (Orostachys) gehörende sukkulente Pflanze interessante Entwicklungsstadien durch.
In der nachstehenden Collage sind die einzelnen Wachstumsphasen abgebildet.
Es beginnt mit unscheinbaren Überwinterungsknospen, die im Herbst nach der Blüte gebildet werden und auf den Boden fallen. Für die Überwinterung sollte man zweckmäßigerweise, je nach regionalem Pflanzort, einen Regenschutz berücksichtigen. Danach entwickeln sich im Frühjahr Rosetten mit Tochterrosetten. Dann erhebt sich aus der Mitte der Rosette langsam eine Blütenkerze, die dann von unten her (im Oktober-November) ihre aparten Einzelblüten aufblühen lässt.
Die Heimat der Gattung Orostachys ist Asien. Von Sibirien bis nach Japan findet man die unterschiedlichsten Arten.
bezeichnet.
Derzeit ist der Blütenstand so
Im Laufe des Jahres macht diese zu Sternwurz (Orostachys) gehörende sukkulente Pflanze interessante Entwicklungsstadien durch.
In der nachstehenden Collage sind die einzelnen Wachstumsphasen abgebildet.
Es beginnt mit unscheinbaren Überwinterungsknospen, die im Herbst nach der Blüte gebildet werden und auf den Boden fallen. Für die Überwinterung sollte man zweckmäßigerweise, je nach regionalem Pflanzort, einen Regenschutz berücksichtigen. Danach entwickeln sich im Frühjahr Rosetten mit Tochterrosetten. Dann erhebt sich aus der Mitte der Rosette langsam eine Blütenkerze, die dann von unten her (im Oktober-November) ihre aparten Einzelblüten aufblühen lässt.
Die Heimat der Gattung Orostachys ist Asien. Von Sibirien bis nach Japan findet man die unterschiedlichsten Arten.
- frosthart
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Re: Im Garten bei frosthart in München
Hallo Renate,cool-oma-renate hat geschrieben:guten Abend Gerhard, gut sehen sie aus und schön langstielig deine C."hederifolium"! Meine werden immer winziger, ob es sich aber um "hederifolium" handelt, kann ich nicht sagen. Ich denke, der Standort sagt ihnen nicht zu, der Wacholder ist zu groß und zu schattig, Halbschatten ist besser. Ich werde sie umsiedeln. Ob ich es jetzt noch wagen könnte oder ist das Frühjahr günstiger? gruss renate
unter diesem Link
http://www.gartendatenbank.de/wiki/cycl ... derifolium
findest du nähere Angaben über die gestellten Fragen.
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Re: Im Garten bei frosthart in München
Hallo Gerhard, vielen Dank für deinen Tip, ich bin schon bei den Vorbereitungen zur Umsiedlung, kleine Sämlinge sind besonders unter Büschen zu finden an schwer zugänglichen Stellen, da muss man sich halt "platt hinlegen"!
Orostachys sind ganz neu für mich, ich werde mich "schlaumachen". gruss renate
Orostachys sind ganz neu für mich, ich werde mich "schlaumachen". gruss renate
- kjii
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Re: Im Garten bei frosthart in München
Aufschlussreich, deine Collage und interessante Pflanze.
LG Elke
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Re: Im Garten bei frosthart in München
Hallo zusammen und besonders Oma Renate,
das allerwichtigste an der Kultur von diesen schönen Herbstblumen ist wohl die Tatsache, dass sie unbedingt Kalk an den Wurzeln benötigen. Aber ansonsten sind Cyclamen ideal für Plätze auf einem Grundstück an denen nichts anderes mehr wächst. Also nichts für eine Moor-oder Heidebeetbepflanzung wie es meine Frau z.b. gerne hätte.
Schöne Aufnahmen Gerd ! Sie sorgen zweifellos dafür, dass ich im kommenden Frühjahr sehr viel Arbeit(Beschäftigung) haben werde. Meine Freianlagen müssen neu gestaltet werden.
Macht es gut
CABAC
das allerwichtigste an der Kultur von diesen schönen Herbstblumen ist wohl die Tatsache, dass sie unbedingt Kalk an den Wurzeln benötigen. Aber ansonsten sind Cyclamen ideal für Plätze auf einem Grundstück an denen nichts anderes mehr wächst. Also nichts für eine Moor-oder Heidebeetbepflanzung wie es meine Frau z.b. gerne hätte.
Schöne Aufnahmen Gerd ! Sie sorgen zweifellos dafür, dass ich im kommenden Frühjahr sehr viel Arbeit(Beschäftigung) haben werde. Meine Freianlagen müssen neu gestaltet werden.
Macht es gut
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Es gibt nur einen Grund, warum es sich lohnt alt zu werden: Die Verwirklichung der Kindheitsträume!
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Re: Im Garten bei frosthart in München
danke Cabac! ich bin schon beim Umpflanzen und habe Kalk zugesetzt. Die Ausbeute ist gut, viele Sämlinge sind auch dabei, die setze ich vorerst in ein Gefäß, das ich im Kalthaus überwintere. gruss renate
- frosthart
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Re: Im Garten bei frosthart in München
Gestern haben wir unsere "Kiwiwitwe" abgeerntet, da für die nächste Woche die ersten Frostnächte angesagt sind.
Die Ernte ergab zwei Pflanzenschalen voll in unterschiedlichen Größen. Auf den ersten, beiläufigen Blick unter das Blätterwerk der Grossstaude war diese Menge garnicht festzustellen.
Auf dem nachfolgenden Bild wird das Ernteergebnis von Speedy streng bewacht. Und hier die Erklärung des Begriffs "Kiwiwitwe"
Nach 10 Jahren Witwendasein kam die große Überraschung
Vor ca. 36 Jahren haben wir, während eines Urlaubs in Südtirol, in einer Gärtnerei in Algund bei Meran, zwei Kiwi-Kleinbäumchen mit ca. 3/4 Meter Höhe gekauft. Damals wurde ausdrücklich vom Gärtner darauf hingewiesen, dass man eine männliche und eine weibliche Pflanze benötigt, um später Früchte ernten zu können. Die beiden Bäumchen entwickelten sich über den langen Zeitraum sehr gut und standen ca. 2 Meter nebeneinander, wie ein Ehepaar, mit den vielen Trieben verschlungen.
Vor etwa 10 Jahren verendete die männliche Pflanze ohne ersichtlichen Grund. Bis dahin gab es keinerlei Blüten, weder am männlichen noch am weiblichen Bäumchen. Doch welch eine Überraschung als die verbliebene, weibliche Kiwipflanze nach zwei Jahren erstmalig blühte, aber leider keine Früchte zustande kamen. Jährlich gab es dann immer mehr Blüten und welche Freude die ersten Früchte. Der Höhepunkt der Kiwiproduktion ergab sich dann in diesem Jahr. Im Hinblick auf den bevorstehenden Frost haben wir am 1.11.2007 die Rekordernte von 35 Kilogramm wunderbarer Kiwis in verschiedenen Größen ernten können. -----Leider ist der Witwentröster aus der Nachbarschaft noch nicht in Erscheinung getreten----
Der Ursprung der Kiwi liegt in den Bergwäldern Südwestchinas. Bereits 1904 gelangte die Frucht nach Neuseeland, einem der wichtigsten Produzenten neben Italien (für den europäischen Markt). Die Bezeichnung Kiwi stammt vom neuseeländischen Wappentier, dem Kiwi-Vogel ab. Die Kiwifrucht (früher als „Chinesische Stachelbeere“ bezeichnet ) zählt zur Familie der Strahlengriffelgewächse (Actinidiaceae).
Die häufig angebaute Art ist Actinidia deliciosa, eine strauchartige Schlingpflanze, die bis in 10m Höhe klettern kann. Der kommerzielle Anbau erfolgt auf Pergolen, ähnlich dem Weinanbau. Die Kiwis hängen an langen Stielen dicht nebeneinander, unter einem geschlossenen Blattdach. Die pelzig-haarige Haut der Kiwifrucht dient als Verdunstungsschutz der wasserhaltigen Frucht. Der empfohlene Tagesbedarf an Vitamin C kann mit einer großen Kiwi bereits gedeckt werden.
Die Ernte ergab zwei Pflanzenschalen voll in unterschiedlichen Größen. Auf den ersten, beiläufigen Blick unter das Blätterwerk der Grossstaude war diese Menge garnicht festzustellen.
Auf dem nachfolgenden Bild wird das Ernteergebnis von Speedy streng bewacht. Und hier die Erklärung des Begriffs "Kiwiwitwe"
Nach 10 Jahren Witwendasein kam die große Überraschung
Vor ca. 36 Jahren haben wir, während eines Urlaubs in Südtirol, in einer Gärtnerei in Algund bei Meran, zwei Kiwi-Kleinbäumchen mit ca. 3/4 Meter Höhe gekauft. Damals wurde ausdrücklich vom Gärtner darauf hingewiesen, dass man eine männliche und eine weibliche Pflanze benötigt, um später Früchte ernten zu können. Die beiden Bäumchen entwickelten sich über den langen Zeitraum sehr gut und standen ca. 2 Meter nebeneinander, wie ein Ehepaar, mit den vielen Trieben verschlungen.
Vor etwa 10 Jahren verendete die männliche Pflanze ohne ersichtlichen Grund. Bis dahin gab es keinerlei Blüten, weder am männlichen noch am weiblichen Bäumchen. Doch welch eine Überraschung als die verbliebene, weibliche Kiwipflanze nach zwei Jahren erstmalig blühte, aber leider keine Früchte zustande kamen. Jährlich gab es dann immer mehr Blüten und welche Freude die ersten Früchte. Der Höhepunkt der Kiwiproduktion ergab sich dann in diesem Jahr. Im Hinblick auf den bevorstehenden Frost haben wir am 1.11.2007 die Rekordernte von 35 Kilogramm wunderbarer Kiwis in verschiedenen Größen ernten können. -----Leider ist der Witwentröster aus der Nachbarschaft noch nicht in Erscheinung getreten----
Der Ursprung der Kiwi liegt in den Bergwäldern Südwestchinas. Bereits 1904 gelangte die Frucht nach Neuseeland, einem der wichtigsten Produzenten neben Italien (für den europäischen Markt). Die Bezeichnung Kiwi stammt vom neuseeländischen Wappentier, dem Kiwi-Vogel ab. Die Kiwifrucht (früher als „Chinesische Stachelbeere“ bezeichnet ) zählt zur Familie der Strahlengriffelgewächse (Actinidiaceae).
Die häufig angebaute Art ist Actinidia deliciosa, eine strauchartige Schlingpflanze, die bis in 10m Höhe klettern kann. Der kommerzielle Anbau erfolgt auf Pergolen, ähnlich dem Weinanbau. Die Kiwis hängen an langen Stielen dicht nebeneinander, unter einem geschlossenen Blattdach. Die pelzig-haarige Haut der Kiwifrucht dient als Verdunstungsschutz der wasserhaltigen Frucht. Der empfohlene Tagesbedarf an Vitamin C kann mit einer großen Kiwi bereits gedeckt werden.
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Re: Im Garten bei frosthart in München
Guten Appetit kann ich da nur sagen und dem Wachhund einen Knochen besorgen!
LG Elke
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Re: Im Garten bei frosthart in München
Hallo,
eine kleine Rückschau auf vergangene Sommer möchte ich mit der Akelei-Collage geben.
Ich hatte mal fast 30 verschiedene Akeleisorten die sich jedoch im Laufe der Zeit stark reduziert haben, da sie keine besondere Aufwerksamkeit mehr bekommen haben.
Auch das starke Aussamen gerade der blauen Sorte führte dazu, dass diese stark wucherte und damit kleine zartere Formen förmlich unterdrückt wurden.
eine kleine Rückschau auf vergangene Sommer möchte ich mit der Akelei-Collage geben.
Ich hatte mal fast 30 verschiedene Akeleisorten die sich jedoch im Laufe der Zeit stark reduziert haben, da sie keine besondere Aufwerksamkeit mehr bekommen haben.
Auch das starke Aussamen gerade der blauen Sorte führte dazu, dass diese stark wucherte und damit kleine zartere Formen förmlich unterdrückt wurden.
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Re: Im Garten bei frosthart in München
Ein Garten kann eine Vollzeitbeschaeftigung werden ... schade um die anderen Alkeleisorten ...
LG Elke
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Re: Im Garten bei frosthart in München
Hallo,
nachdem gestern zwei kurze Winterstürme die Kälte mitbrachten möchte ich eine Collage über Blütenfreuden vom Samstag einstellen.
Das wärmt dann auch wieder auf. Die Primeln haben überhaupt noch keine Blühpause eingelegt.
Die weiße Schneerose ist immer besonders vorwitzig im Vergleich zu den anderen Arten bzw Sorten die momentan erst Knospen ausbilden.
nachdem gestern zwei kurze Winterstürme die Kälte mitbrachten möchte ich eine Collage über Blütenfreuden vom Samstag einstellen.
Das wärmt dann auch wieder auf. Die Primeln haben überhaupt noch keine Blühpause eingelegt.
Die weiße Schneerose ist immer besonders vorwitzig im Vergleich zu den anderen Arten bzw Sorten die momentan erst Knospen ausbilden.