Pikiere die Kieselgur-Sämlinge in richtiges Substrat und stelle die dann ins Zuchthaus. Ich denke, daß das dann helfen wird. Und in Zukunft mußt Du dieses Zeug ja nicht mehr nehmen.Ireen hat geschrieben:@ Astrofan
Ich weiß auch nicht was ich da falsch gemacht habe. In den anderen Substraten (Kakteenerde, Katzenstreu) ist alles super auch tolle Wurzeln, aber z. B. meine M. guelzowiana hab ich ganz am Anfang ausgesät gehabt und die haben bis heute Miniwurzeln, kein Halt usw. Auch alles andere nicht. Ich muss immer sehr vorsichtig gießen was noch auf Kieselgur ist, die werden ansonsten weggeschwemmt. Alles andere in Katzenstreu hat schon richtig lange Wurzeln und guten Halt.
Aussaat 2007
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- Peter II
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Zuletzt geändert von Peter II am 21. Juni 2007, 22:12, insgesamt 1-mal geändert.
Am erfolgversprechendsten ist immer noch die Tütenmethode, möglichst sauber arbeiten, ausreichend feines rein mineralisches Aussaatsubstrat (z.B. gefüllt in kleine Töpfchen, die auf einem Tablett stehen), Anstauen mit Chinosol- Düngerlösung, ab in die Tüte und bei diffuser Beleuchtung mindestens die nächsten 2 bis 3 Monate stehen lassen und nicht öffnen. Wenn mans richtig macht kann man sie auch 3 Jahre drin lassen. Da brauchts keine Sprühen und kein Zimmergewächshaus und Giessen, Wässern oder was auch immer muss man auch nicht.bytefox hat geschrieben:...Die Aussaat im Zimmergewächshaus, Südseitenfenster, war am 28.04.2007. Erde war gewöhnliche Kakteenerde aus einem Gartencenter. Die Sämlinge wurden immer mit einer schwachen Chinosollösung von Kakteen-Haage besprüht. Achso, gesprüht wurde täglich, die Erde war also immer feucht. Im Moment stehen die Sämlinge nicht mehr im Gewächshaus...
Kieselgur würde ich nicht pur einsetzen, aber das ist Geschmackssache.
Genau, das Thomas Katzenstreu in der gelben Tüte! Ist wirklich einwandfrei und da habe ich tolle Wurzeln. Ich staue ab und zu auch an, aber erst wenn ich sicher bin dass der Topf bis unten trocken ist, in der Zeit gieße ich etwas von oben.Peter II hat geschrieben:Astrofan
Zur Aussaat ist nur ein Katzenstreu geeignet: Thomas Katzenstreu nicht klumpend. Ich glaube, daß das Ireen hier schon erwähnt hat.
Probiere das Katzenstreu ruhig mal aus Astrofan. Du wirst staunen!
Ich nehme siebe mir aber vorher immer die feinen Krümelchen ab. Mache dann unten in den Topf das grobe und oben drauf die feinen Krümelchen. Und den Topf nicht zu voll füllen und die Samen nicht zu weit am Rand streuen, da das Katzenstreu "aufquillt".
Hier noch ein interessanter Bericht http://www.richtstatt.de/gymnos/spezial ... nstreu.htm
- Gilbert
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Also wenn ich Ireens und Peter-II-s Tipps mit denen von Edmund jetzt gedanklich kombiniere:
Katzenstreu "Thomas, Gelbe Tüte, nichtklumpend", dann sauber arbeiten, und ab in die Tüte (Fleischer-Methode).
Wie ist's dann mit der großen Gefahr, dass nach Wochen Algen in der Tüte wachsen? Kein Erhitzen von Substrat im Backofen? Genügt das Chinosol, das laut Packung gegen Bakterien und Pilze, aber nicht gegen Algen wirkt?
Katzenstreu "Thomas, Gelbe Tüte, nichtklumpend", dann sauber arbeiten, und ab in die Tüte (Fleischer-Methode).
Wie ist's dann mit der großen Gefahr, dass nach Wochen Algen in der Tüte wachsen? Kein Erhitzen von Substrat im Backofen? Genügt das Chinosol, das laut Packung gegen Bakterien und Pilze, aber nicht gegen Algen wirkt?
- Peter II
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Warum in die Tüte? Ich sehe bei normal keimenden und wachsenden Pflanzen absolut keinen Grund für diese Spielerei. Wenn man die Aussaaten bis zur Keimung abdeckt braucht man auch keine Chemie und Algen kommen im Normalfall auch nicht.
Aber ich werde in Zukunft nur noch in Ausnahmefällen (Ascleps) das Katzenstreu benutzen. Ohne Tüten.
Aber ich werde in Zukunft nur noch in Ausnahmefällen (Ascleps) das Katzenstreu benutzen. Ohne Tüten.
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@Astrofan
Ich hatte schon vermutet, dass die Samen von jemandem aus den Foren kommen. Die F2 sieht sehr lustig aus und bin schon sehr gespannt, wie das bis Ende des Jahres weitergeht mit denen.
Krepiert ist bis jetzt übrigens keiner.
Die Aussaat von vor einem Monat, als ich endlich kleine Töpfe hatte:

In zwei Töpfen ist bis jetzt nichts gekommen.
Brauchen Parodien länger für die Keimung?

Ich hatte schon vermutet, dass die Samen von jemandem aus den Foren kommen. Die F2 sieht sehr lustig aus und bin schon sehr gespannt, wie das bis Ende des Jahres weitergeht mit denen.
Krepiert ist bis jetzt übrigens keiner.
Die Aussaat von vor einem Monat, als ich endlich kleine Töpfe hatte:

In zwei Töpfen ist bis jetzt nichts gekommen.

Brauchen Parodien länger für die Keimung?

Viele Grüße!
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Böse Schwiegermütter kommen nicht in den Himmel, -laut Verordnung des Bundesministeriums für Verkehr dürfen Drachen nur 150 m aufsteigen!
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Ist natürlich besser, das mit Düngerlösung angefeuchtete Substrat mal 15 Min bei voller Leistung in der Microwelle zu behandeln.Gilbert hat geschrieben:...
Wie ist's dann mit der großen Gefahr, dass nach Wochen Algen in der Tüte wachsen? Kein Erhitzen von Substrat im Backofen? Genügt das Chinosol, das laut Packung gegen Bakterien und Pilze, aber nicht gegen Algen wirkt?
Hier eine ausführliche Beschreibung der Baggy-Methode:
http://www.cactuspro.com/article014.en.html
@Yücel Parodien produzieren z.T. sehr kleine Samen, die Fleischermethode daher besonders zu empfehlen.
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Wieso Fleischermethode anwenden? *blödfrag*Edmund hat geschrieben: @Yücel Parodien produzieren sehr kleine Samen, die Fleischermethode daher besonders zu empfehlen.
Mehr als feucht ist es in den Tüten auch nicht und Pilze sind nicht mein Problem.
Sehe keinen Vorteil darin?!
Viele Grüße!
Yücel
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@Yücel + Peter II
Wenn euch die Keimlinge nicht mit Algen zuwachsen oder Pilze kommen, dann ist es ja gut und dann braucht ihr die Tüten eben nicht,
die eine Einwanderung verhindern sollen.
Mein größtes Problem bei Saaten war immer Algenwuchs. Selbst Katzenstreu ist mir nach einiger Zeit grün geworden.
Und dann ist möglichst keimfreies Arbeiten und Verhinderung von Eintrag nach außen der Vorteil.
Es wurde ja in einem anderen Thread schon viel darüber geschrieben.
Siehe http://www.tsdaten.de/kaktus-forum/viewtopic.php?t=311
Wenn euch die Keimlinge nicht mit Algen zuwachsen oder Pilze kommen, dann ist es ja gut und dann braucht ihr die Tüten eben nicht,
die eine Einwanderung verhindern sollen.
Mein größtes Problem bei Saaten war immer Algenwuchs. Selbst Katzenstreu ist mir nach einiger Zeit grün geworden.
Und dann ist möglichst keimfreies Arbeiten und Verhinderung von Eintrag nach außen der Vorteil.
Es wurde ja in einem anderen Thread schon viel darüber geschrieben.
Siehe http://www.tsdaten.de/kaktus-forum/viewtopic.php?t=311
Es gibt Arten mit sehr kleinen Samen auch unter den Parodien, die relativ langsam wachsen. Vielleicht sind auch schon mickrige Pflanzen unter den sonst gut entwickelten Sämlingen aufgefallen, sie dürften auch pilzgeschädigt sein. Pilze sind in der Regel langsame Killer. Der Ausfall ist eben geringer, ob Langsamwachser oder nicht.Yücel hat geschrieben: Wieso Fleischermethode anwenden? *blödfrag*
Mehr als feucht ist es in den Tüten auch nicht und Pilze sind nicht mein Problem.
Sehe keinen Vorteil darin?!
Der Vorteil der Anzucht in geschlossen Systemen besteht zum einen darin, dass die Sämlinge geschützt gegen Keime heranwachsen können und auch wenn sie noch klein sind, den Pilzen nicht zum Opfer fallen. Die Aussaaten können im Prinzip auch kühl und feucht überwintert werden. Ist eben eine Frage des sauberen Arbeitens.
Ein weiterer Aspekt wäre, dass man sie einfach so vor sich hinwachsen lassen kann. Mir sind Leute bekannt, die öfter mal eben bis zu 2 Monaten nicht daheim sind und aus diesem Grund auf die Anzucht aus Samen verzichten.
Ich habe mal vor über 30 Jahren in einem Labor für Mikrobiologie gearbeitet, daher sind mir solche Arbeitsmethoden nicht fremd

- Yücel
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@Edmund
Dass die Parodien sehr kleine Samen haben, ist mir bei der Aussaat natürlich aufgefallen, habe das aber nicht unbedingt mit Langsamwüchsigkeit und extremer Empfindlichkeit in Verbindung gebracht.
In der MiBi war ich auch vor ein paar Jahren. In einer Arbeitsgruppe für Endophytische Pilze.
Dass die Parodien sehr kleine Samen haben, ist mir bei der Aussaat natürlich aufgefallen, habe das aber nicht unbedingt mit Langsamwüchsigkeit und extremer Empfindlichkeit in Verbindung gebracht.
In der MiBi war ich auch vor ein paar Jahren. In einer Arbeitsgruppe für Endophytische Pilze.

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