Mir ist jetzt schon häufiger aufgefallen, das einige Leute doch Probleme mit der digitalen Fotobearbeitung haben.
Ich will hier mal probieren die Grundschritte mit Photoshop 6.0 zu erklären.
Falls jemand eine andere Software benutzt, wäre es schön wenn auch darüber jemand eine Anleitung hier einstellen würde.
Also, los geht’s:
Schritt 1, Bild öffnen:
Oben links auf „Datei“ klicken, dann auf „Öffnen“. Im nächsten Fenster das betreffende Bild im entsprechenden Ordner aussuchen (rechts neben dem Kästchen „Suchen in:“ auf den kleinen Pfeil klicken, der nach unten zeigt, dann bekommt man die gesamten Ordner auf seiner Festplatte angezeigt).
Das gewünschte Bild markieren und auf „Öffnen“ klicken.
Schritt 2, Bildausschnitt festlegen:
Einfach die Taste C drücken und man hat das sog. Freistellungswerkzeug. Bei gedrückter linker Maustaste ein Kästchen auf dem Bild ziehen und dann die linke Maustaste loslassen. Wenn man den Ausschnitt noch verändern möchte, kein Problem, einfach wieder die linke Maustaste (auf der gestrichelten Linie) gedrückt halten und die gestrichelte Linie nach belieben verschieben. Das Funktioniert sowohl in der vertikalen, horizontalen als auch in der diagonalen.
Wenn man die linke Maustaste (außerhalb der gestrichelten Linie) gedrückt hält, kann man den Bildausschnitt auch noch um den Mittelpunkt drehen.
Wenn man den Ausschnitt dann festgelegt hat, im ausgewählten Bereich die rechte Maustaste drücken und dann auf „Freistellen“ klicken.
Schritt 3, Bearbeitung von Farben und Kontrasten:
Dazu erst mal in der oberen Leiste auf „Bild“, dann auf „Einstellungen“ und dann auf „Tonwertkorrektur“ klicken (oder die Tastenkombination Strg+L drücken).
Im folgenden Fenster seht ihr eine schwarze Kurve und darunter drei kleine Pfeile (einer links, einer in der Mitte und einer rechts).
Wenn die Kurve links oder rechts auf die Grundlinie treffen sollte, müsst ihr die entsprechenden Pfeile verschieben. Dafür z.B. auf den linken Pfeil klicken, die linke Maustaste gedrückt halten und soweit nach rechts schieben, bis er da ist, wo die schwarze Kurve anfängt (das gleiche gilt für die andere Seite).
Danach auf „OK“ klicken.
Wenn die Kurve weder links noch rechts auf die Grundlinie trifft einfach auf „Abbrechen“ klicken.
Wem das zu kompliziert ist, der kann auch die sog. Auto-Tonwertkorrektur benutzen. Dazu wieder auf „Bild“ und dann auf „Einstellungen“ und dann auf „Auto-Tonwertkorrektur“ klicken (oder die Tastenkombination Umschalttaste+Strg+L drücken).
Diese Autokorrektur funktioniert aber nicht immer einwandfrei. Falls dieser Fall eintreten sollte, klickt ihr in der oberen Leiste auf „Bearbeiten“ und dann auf „Schritt zurück“ (Tastenkombination Alt+Strg+Z).
Für den Kontrast benutze ich fast immer die Auto-Kontrast Funktion. Dazu wieder in der oberen Leiste auf „Bild“, dann auf „Einstellungen“ und dann auf „Auto-Kontrast“ klicken (Tastenkombination Alt+Umschalttaste+Strg+L).
Auch hier gilt wieder, wenn die Ergebnisse nicht zufriedenstellend sind, einfach einen „Schritt zurück“ (Alt+Strg+Z) machen.
Schritt 4, Scharfzeichnen:
Manchmal kann man durch das sog. Scharfzeichnen auch noch etwas aus dem Bild herauskitzeln.
Dazu in der oberen Leiste auf „Filter“, dann auf „Scharfzeichnungsfilter“ und dann entweder auf „Konturen scharf zeichnen“ oder „Scharfzeichnen“ klicken.
Stark scharf zeichnen würde ich nicht empfehlen, da das Bild dadurch schnell sehr künstlich aussieht.
Auch hier gilt wieder, wenn’s nicht gefällt einfach den „Schritt zurück“ machen.
Schritt 5, Bild speichern:
Um das Bild in einer vernünftigen Größe fürs Internet abzuspeichern, in der oberen Leiste auf „Datei“ und dann „Für Web speichern“ klicken (Tastenkombination Alt+Umschalttaste+Strg+S).
Im neuen Fenster seht ihr oben vier Kästchen (Original, Optimiert, 2-fach, 4-fach). Dort klickt ihr (falls nicht schon automatisch passiert) auf „Optimiert“.
Rechts seht ihr die Einstellungen. Ich speichere meine Bilder meist in „JPEG hoch“, Qualität 60 ab.
Darunter befindet sich ein Kästchen „Bildgröße“. Wenn ihr darauf klickt, seht ihr die Abmessungen des Bildes (Angegeben in Pixel). Hier könnt ihr einfach ein Kästchen anklicken und den Wert entsprechend euren Wünschen ändern. Wenn ihr z.B. die Höhe ändert, wird die Breite proportional automatisch auch neu berechnet.
Anschließend klickt ihr darunter auf „Anwenden“ und das Bild wird neu berechnet.
In der linken Ecke unter dem Bild seht ihr die Kilobytezahl (KB) eures Bildes. Wenn das Bild nach dem Verkleinern der Pixel (Änderung der Höhe oder Breite) immer noch zu groß ist, einfach den jeweiligen Wert erneut verkleinern und wieder auf „Anwenden“ klicken.
Wenn ihr mit der Größe zufrieden seit, rechts oben auf „OK“ klicken und im nächsten Fenster den Ordner aussuchen, in dem ihr das Bild abspeichern wollt.
Dann einfach auf „Speichern“ klicken.
Viel Erfolg beim ausprobieren.
Falls ihr Fragen haben solltet, immer raus damit

Ciao Tobias